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Eisbären in grünen Anzügen

„Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ zeigt Robert Downey Jr. in der Rolle des Doktors, der mit den Tieren spricht.

Dr. Dolittle
© 2019 Universal Pictures. All Rights Reserved.

Es gibt Filmstoffe, die niemals aus der Mode kommen. „Dr. Dolittle“ ist so ein Stoff. Bereits 1967 erstmals verfilmt, mit Rex Harrison in der Titelrolle, erlebte „Dr. Dolittle“ 1998 in Gestalt von Eddie Murphy seine Wiederauferstehung - und zwar äußerst erfolgreich. Insgesamt vier Sequels folgten auf den ersten Teil.

2020 ist Dolittle erneut zurück: In „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ spielt Robert Downey Jr. die Hauptrolle in der Geschichte um den Arzt Dr. John Dolittle, der aufbricht auf eine gefährliche Reise, um ein sagenumwobenes Heilmittel zu finden, damit er die erkrankte Königin von England heilen kann.

Die Reise bringt ihn aber auch auf die Spuren seiner verstorbenen Frau, der Wissenschaftlerin Lily Dolittle. Er wird dabei von verschiedenen Tieren, mit denen er sprechen kann, sowie von Tommy, der sein Arzthelfer werden will, begleitet.

Filmstars als Protagonisten und Synchronsprecher

Dr. Dolittle
© 2019 Universal Pictures. All Rights Reserved.

Ein wahres Staraufgebot versammelt sich vor Stephen Gaghans Kamera, um „Dr. Dolittle“ imposant in Szene zu setzen. Neben Downey Jr. sind auch noch Antonio Banderas als König Rassouli, sowie Michael Sheen und Jim Broadbent zu sehen. Eine tierische Mitwirkung auf Sprachebene vollbringen hingegen Stars wie Emma Thompson (als Papagei Polynesia), Rami Malek (als Gorilla Chee-Chee), Selena Gomez (als Giraffe Betsy), Marion Cotillard (als Füchsin Tut) oder Octavia Spencer (als Ente Dab-Dab). Schon witzig, das Ganze.

Die Tierwelt in „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ entstammt natürlich zu einhundert Prozent dem Rechner, und das brachte mit sich, dass die realen Schauspieler am Set von sehr vielen „Platzhaltern“ umgeben waren. „Stellen Sie sich vor, sie sind an einem Filmset und der ganze Job besteht darin, in einem grünen Anzug zu arbeiten und so zu tun als sei man eine Ente oder ein Eisbär“, lacht Robert Downey Jr.

Die Green-Screen-Technik ermöglicht, dass digital animierte Figuren in eine reale Handlung eingebaut werden können, indem man dort die giftgrünen Farbanteile durch die Animationen ersetzt. Das funktioniert schon seit Jahrzehnten so, jedoch werden die Techniken immer ausgefeilter und feiner. Das Resultat in „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ kann sich jedenfalls sehen lassen und ist technisch absolut auf der Höhe der Zeit.

Dr. Dolittle als Abwechslung

Dr. Dolittle
© 2019 Universal Pictures. All Rights Reserved.

Für Robert Downey Jr., der es gewöhnt ist, in CGI-Produktionen mitzuwirken, war der neue Dolittle doch eine willkommene Abwechslung: „Wie Sie wissen, war ich ja eine ganze Zeit lang in einem anderen Universum unterwegs“, lacht der Iron Man, „und so ist es eine schöne Veränderung, einmal nicht Aliens zu treffen, sondern Tiere. Ich finde auch, dass alle bisherigen Dolittle-Adaptionen etwas Wundersamens an sich hatten - vor allem der Rex-Harrison-Film, den ich als den absoluten Klassiker empfinde“.

Dolittle, das ist Downey Jr. klar, ist eine ganz andere Persönlichkeit als Tony Stark. „Und genau das wollte ich auch spielen: Einmal jemand ganz anderen. Dolittle ist eine einsame und auch verzweifelte Person mit Vielschichtigkeit“, so der 54-jährige Schauspieler. „Und der Rest an dieser wunderbaren Filmerfahrung waren ganz einfach Spaß, Tiere und viele Blödeleien am Set“. So klingt jemand, der seinen Job wirklich liebt.