Am 17. Jänner 2022 feiert Carrey seinen 60. Geburtstag, und aus diesem Anlass haben wir ein paar der interessantesten Carrey-Facts zusammengetragen.
Seit man ihn 1994 in „Ace Ventura“ gesehen hat, ist Jim Carrey aus der Welt der Comedy nicht mehr wegzudenken. Diese Rolle war sein Durchbruch, und seither hat der Komiker mit seinen wilden Grimassen weltweit Millionen Menschen zum Lachen gebracht - sei es mit „Die Maske“, „Dumm und Dümmer“, „The Cable Guy“ und natürlich mit seinem bekanntesten Film „Die Truman Show“.
Hätte Carrey keine Karriere auf der Bühne gemacht, würde er aller Wahrscheinlichkeit nach heute am Hochofen einer Stahlfabrik in Ontario stehen. Damit es aber im Showbiz klappt, schrieb Carrey schon als 10-Jähriger an die Moderatorin Carol Burnett, und bettelte sie um eine Einladung in ihre Show an. Sie hatte zwar abgelehnt, aber Carrey hat schon allein der Umstand motiviert, dass er überhaupt eine Antwort erhalten hatte.
Von Toronto nach Hollywood
Der legendäre Komiker Rodney Dangerfield wurde auf Carrey aufmerksam, nachdem dieser mehrfach auf Comedy-Bühnen in Toronto auftrat und dort durchgefallen war. Aber Dangerfield glaubte an Carrey und engagierte ihn als Opener für seine eigenen Shows.
Ein Jahr später verschlug es Carrey bereits nach Hollywood, wo er den Jackpot knackte und einen regelmäßigen Auftritt in der „Tonight Show“ bekam. Das war das Ticket zu Fame und einer vielversprechenden Hollywood-Karriere.
Carreys größte Film-Hits
Mit seinem grünen Gesicht in „The Mask“ (1994) wurde Carrey weltberühmt. Der Film brachte ihm seine erste Golden Globe-Nominierung ein (bekommen hat Carrey seine Globes dann 1999 für „The Truman Show“ und 2000 für „Man on the Moon“). Es folgte Hit um Hit, erst „The Cable Guy“, für den Carrey die damals horrende Gage von 20 Millionen Dollar bekam, floppte kapital. Der Film spielte zwar Geld ein, aber im Vergleich zu sonstigen Carrey-Hits eher eine geringe Summe.
Dafür waren unter den Carrey-Hits erstaunlich viele, die neue Einspielrekorde aufstellten. Als „Der Grinch“ erspielte Carrey rund 370 Millionen Dollar, „Die Truman Show“ fast 270 Millionen. Das hatte auch Auswirkungen auf den Paycheck des Komödianten: Für den Film „Yes Man“ (2008) bekam er rund 35 Millionen Dollar (inklusive Gewinnbeteiligung) und Carrey erhielt damit eine der 30 höchsten Filmgagen aller Zeiten.
Als Kanadier war Carrey bis 2004 in den USA genau genommen nur zu Gast, denn erst zu diesem Zeitpunkt nahm er die US-Staatsbürgerschaft an.
Ein Blick hinter die Kulissen
Dass das Leben als Comedian nicht immer nur lustig ist, musste Carrey auch schon am eigenen Leib erfahren. Denn als Profi-Spaßmacher hatte er bereits Erfahrung sammeln müssen mit den Einschränkungen einer schweren Depression. „Ich nahm Prozac gegen die Depression, und das für lange Zeit“, sagt Carrey. „Viele Menschen nehmen dieses Medikament ein Leben lang, aber ich musste da irgendwann raus. Es ist mir wichtig, meine mentale Gesundheit auch ganz ohne Medizin zu halten“.
Als kulinarischer Fachmann kann Carrey nicht eingestuft werden. Dazu ist sein Anspruch ans Essen zu gering. Er liebt einfache Gerichte ohne großen Aufwand, wie etwa gegrillte Käse-Sandwiches oder simple mexikanische Speisen.
Carreys Musikgeschmack ist geprägt von seinem absoluten Idol Tom Petty, dessen Songs „Learning to Fly“, „American Girl“ und „Free Fallin’“ er gerne rauf und runter hört.
Wenn es um seine Rollen geht, dann hat der Grimassenschneider ein Rezept, wie er sich in die jeweilige Figur einlebt: „Es geht dabei um das Unterbewusstsein. Wenn du dich darauf verlässt, kannst du nahezu alles spielen. Du kannst dann plötzlich tanzen oder auch jodeln, wie die Österreicher“. Comedy ist eben immer auch ein wenig Klischee. Happy 60th, Jim Carrey!