Am 14. Mai feiert Robert Zemeckis seinen 70. Geburtstag. Auf das Konto des Regisseurs gehen jede Menge Meisterwerke des Blockbuster-Kinos.
Robert Zemeckis ist der zweite Stephen Spielberg, sagen Kenner der Filmszene. Denn kaum ein zweiter Regisseur hat so oft so phantasiereiche Filme gedreht wie Zemeckis, der nun 70 Jahre alt wird. Kein Wunder, dass Spielberg als sein engster Weggefährte gilt, der fast alle seiner Filme produziert hat. Wir haben hier einige der wichtigsten Zemeckis-Werke zusammengestellt:
Zurück in die Zukunft (1985): Das war der Film, der Zemeckis bekannt machte. Clever geschrieben und herausragend gespielt folgt dieser Film Marty McFly (Michael J. Fox) auf seiner Reise zurück ins Jahr 1955, als sich seine Eltern zum ersten Mal trafen, und dabei versehentlich fast aus der Geschichte gelöscht werden. Die Zeitmaschine, ein umgebauter DeLorean, wurde von dem genialen, aber konfusen Doc Brown (Christopher Lloyd) erfunden. Der wahrscheinlich coolste Zeitreisefilm aller Zeiten, dem zwei Sequels folgen sollten.
Zurück in die Zukunft II und III (1989): Doc und Marty tun sich erneut zusammen, um ins Jahr 2015, dann 1985 und dann 1955 zu reisen. Rivale Biff Tannen stiehlt die Zeitmaschine in der Zukunft und verändert dadurch das Raum-Zeit-Kontinuum. Es ist der faszinierendste Teil der Trilogie, die im dritten Teil ins Finale führte: In den Wilden Westen. Aber erst einmal dort angekommen, wird es schwierig, anno 1885 Benzin für den DeLorean zu bekommen, damit dieser zurück in die Zukunft reisen kann.
Forrest Gump (1994): Es ist Zemeckis‘ Meisterstück, für das er 1995 einen Oscar bekam und in dem ein einfältiger Mann (Tom Hanks), der das Glück hat, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, sich als gutherziger und loyaler Mensch erweist, während er um die Liebe und Zuneigung seiner Schulfreundin Jenny kämpft. Es ist Zemeckis bodenständigster Film, der in seiner Einfachheit viele andere seiner phantastischen Werke in den Schatten stellt. Zemeckis scharfes Auge für Geschichte hat ein Meisterwerk geschaffen, das die Zeit überdauert.
Falsches Spiel mit Roger Rabbit (1988): Was kommt heraus, wenn Robert Zemeckis einen alkoholkranken Detektiv und ein verrücktes, nerviges Kaninchen in einen Film packt? Der hybride Kultklassiker von 1988. Die Geschichte beginnt mit Eddie Valiant (gespielt von Bob Hoskins), der vom Mord an seinem Bruder heimgesucht wird, als der zeichentrickanimierte Roger Rabbit Valiant um Hilfe bittet, nachdem dem Kaninchen ein Mord angehängt wird, den es nicht begangen hat. Hier zeigt sich Zemeckis‘ Kunst, innovative filmische Techniken anzuwenden: Der Film ist halb Real-, halb Trickfilm.
Der Polar Express (2004): „Der Polarexpress“ war der Film, in dem Zemeckis wieder neue Technologien austestete, diesmal das damals brandneue Motion-Capture-Verfahren. wirklich entfachte. Die Geschichte dreht sich um einen kleinen Jungen, der Zweifel an der Existenz des Weihnachtsmanns hat. Der Film floppte ursprünglich, gilt inzwischen aber als Weihnachtsklassiker.
Cast Away (2000): Vor der erfolgreichen TV-Serie „Lost“ beackerte Zemeckis bereits dieses Feld. Chuck Noland (Tom Hanks), einen Workaholic-Manager, strandet nach einem schrecklichen Flugzeugabsturz auf einer abgelegenen Insel, wo er seinen Verstand einsetzen muss, um in der Wildnis zu überleben. Tom Hanks‘ Performance fesselt zweieinhalb Filmstunden lang.
Schatten der Wahrheit (2000): Wie viele Regisseure liebte Zemeckis die Arbeit von Hitchcock und nutzte die Gelegenheit, um einen Film zu drehen, der dem Meisterregisseur huldigt. Dieser Film zeigt Michelle Pfeiffer als Hausfrau, die beginnt, das Verhalten ihres Ehemanns Norman (Harrison Ford) verdächtig zu finden. Der Film ist eine Hommage an „Vertigo“ und „Psycho“.
Contact (1997): „Contact“, basierend auf dem Buch des berühmten Astronomen Carl Sagan, ist ein fesselnder und komplexer Film über eine junge Frau (Jodie Foster), die entschlossen ist, die Existenz außerirdischen Lebens zu beweisen. Ihre Suche führt zu einem ausgeklügelten Experiment, das sie durch ein Wurmloch in den Weltraum schickt. Ihre Suche wirft politische und religiöse Debatten über die Ethik ihrer Funde auf. Der Film endet damit, dass Foster vor der Regierung aussagen muss, um zu beweisen, dass sie auf außerirdisches Leben gestoßen ist. Es ist einer von Zemeckis‘ spannendsten Filmen.
Flight (2012): Fesselnde Spezialeffekte und eine Oscar-nominierte Darbietung von Denzel Washington dominieren diesen spannenden Film über einen beinahe katastrophal endenden Flug. Washington spielt den Piloten des Flugzeugs, der während des Fluges Alkohol getrunken hat. Obwohl er in der Lage ist, das Flugzeug heldenhaft durch die Bruchlandung zu steuern, hat das ein Nachspiel für ihn. Zemeckis spendiert dem Film atemberaubenden Actionsequenzen.
In der HD Austria App gibt es von videociety eine große Auswahl an Filmhighlights von Robert Zemeckis wie „Schatten der Wahrheit“, die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, „Contact“, „Flight“, „Der Tod steht ihr gut“ und „Der Polar Express“ zum Ausleihen.