Amir Kaan, der fortschrittliche Bürgermeister von Rheinstadt, treibt ein ambitioniertes Rehabilitationsprogramm in seiner Stadt voran: Er schließt die Justizvollzugsanstalt und versucht die Gefangenen wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Unter der Leitung der Wissenschaftlerin und Strafrechtlerin Petra Schach verspricht das TRUST-Programm den entlassenen Menschen Arbeit, Wohnung, Therapie und die Unterstützung des Justizministeriums. Das Motto: Probleme lösen. Nicht wegsperren. Lieber heilen, statt strafen. Der Druck steigt, je näher das Startdatum rückt. Als die Gefangenen freigelassen werden, werden sie von Teilen der Stadt mit Offenheit und Empathie empfangen, stoßen aber auch direkt auf Vorurteile und Ablehnung. Sie geraten in Konflikt mit den Kräften der Stadt, die darauf hoffen, das Projekt scheitern zu sehen. Die Wissenschaftlerinnen und Sozialarbeiter, die hinter TRUST stehen, versetzen Berge, um den Teilnehmern ein besseres Leben zu verschaffen und ihr Programm zum Erfolg zu führen. Gleichzeitig sind einige Opfer, die von Angst und Traumata gezeichnet sind, zerrissen zwischen dem Wunsch nach Gerechtigkeit, Vergebung und Rache. Ist TRUST ein Schritt in eine menschlichere und gerechtere Zukunft oder wird Rheinstadt in Anarchie abdriften?